Freitag, 20. Dezember 2013

way home

....es war keine Verabschiedung,
sondern nur ein schnelles abkoppeln,
zwanglos entspannt
ohne der Absicht
diesen abend noch was erzwingen zu wollen
luxuriöse gelassenheit
weil man seit kurzen wieder glaubt
mehr zeit der welt zu haben

dann der Moment
kurz bevor du dich für den Soundtrack
zu deiner heimfahrt entscheidest.
es ist nicht der song den den wählst
sondern dieser kurze augenblick der
Unentschlossenheit
deine gespannte Erwartung was du tun wirst
und das Universum den atem anhält
und sich (dir) alle Möglichkeiten offen hält

Reflexionen über den tag
die letzten stunden
und dass deine haut
(unter der Oberfläche)
noch immer ein wenig glüht
nachdem du dich in
noch fremdem
neuen chi(s)
sonnen durftest

mädchenclique
im straßenbahnabteil
schwarzes feuer in ihren augen
lebendiges lachen
und die luft um ihnen
pulsiert

später haben bruce und ich
ein paar quantenzustände kollabieren lassen
der Heimweg ist nicht mehr die naheliegendste Möglichkeit
sondern die empirische Tatsache
und in der menschenleere
straße
auf sanft vereisten wegen
ein paar
ungezwungene
Tanzschritte

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